Kein Blatt vor dem Mund
zeroterm | 30. August 2007 | 23:45Ein nettes kommunikatives Arrangement hat sich da ergeben, im EDeKa Aktiv Markt um die Ecke.
Die Hauptdarsteller waren
- Die Kassiererin die zwar freundlich lächelt, mich jedoch für schwul hält
- Der Mann mit der ekligen Bierfahne vor mir
- Der Oberspack ohne Hirn hinter mir
- Und ich — offensichtlich umzingelt vom Wahnsinn
Nebendarsteller:
- Baby
- Kleinkind das immer gefragt hat warum man mit Plastikkarten zahlen kann
- Mutter der beiden
Lieben…Dinger
Stand also da so rum, an der Kasse, legte mei Zeuch aufs Laufband und wartete darauf endlich meine Kohle loszuwerden. Nahm bereits die Ethanol-Gaswolke aus Herrn Ich-Bin-Noch-Nicht-Betrunken-Genug’s Mund Biertrichter vor mir war. Kassiererin auch. Kleinkind fragt noch ein weiteres mal nach, wie das mit dem Wunder der Plastikkarten sei, während ihre Mutter immernoch voller Panik vor Vergiftung ausgehend von Herrn I.B.N.N.B.G. unruhig ihre Sachen zusammenpackte.
Super, endlich hat auch das mobile biochemische Rölps-Epizentrum bis auf den Cent genau gezahlt, muss es doch noch ein Witzlein reißen:
Machst wohl a Gurgn-Party – hahahaha…
Gemeint waren meine zwei Salatgurken. Baby quängelt. Witzerweiterung durch Kassiererin danach: Gurken sind doch Out. Tomatenparties sind In! Wunderbar, hatte ich eh mehr eingekauft.
Nun meinte aber auch Herr Oberspack von und mit OhneHirn er müsse sich auch einmischen, mit den Worten “Tsss, machst a Becksparty. *grunz* *grunz* Da kommen wenigsten Leut”
Sorry, aber da kommen dann nur Leute mit denen ich ECHT NIX ZU TUN HABEN WILL
…Stille…
Ich nehm das Wechselgeld aus der Hand der starren Kassierern, verlasse das Szenario und sehe Herrn OhneHirn noch stirnrunzelnd drüber nachdenken. Ob ers je checken wird was ich meinte?


KategorienLebenszeichen
Tagsdialog, edeka, grunz, kommunikation, oberspack, real life, satire, saublöd
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Ein gedanklicher Erguss zu “Kein Blatt vor dem Mund”